Rund 50 Personen waren der Einladung der Nieder-Weiseler CDU unter Vorsitz von Norbert Kartmann in den Clubraum der Mehrzweckhalle Nieder-Weisel gekommen, um bei einem Katerfrühstück nach der gerade zu Ende gegangenen Fastnachtszeit sich wieder auf die kommunale Politik konzentrieren zu können. Kartmann, der neben dem CDU Landratskandidaten Jan Weckler auch Stadtrat Dieter Söhngen, die Stadtverordneten Stefan Schepp, Dennis Wirth und Florida Häuser, das CDU Urgestein Horst Salzmann, den Ortslandwirt Bernd Winter mit Frau Lydia sowie den ehemaligen Bad Nauheimer Bürgermeister Armin Häuser begrüßen durfte, hiess auch die nach Nieder-Weisel gekommen Abordnungen der benachbarten CDU Verbände aus Ober-Mörlen und Münzenberg herzlich willkommen. „Wir haben die Spitzen des Wetteraukreises hier in der Mehrzweckhalle versammelt, mit Jan Weckler den amtierenden Landrat und mit Armin Häuser den Kreistagsvorsitzenden“, so Norbert Kartmann in seiner Eröffnung. „Und das soll auch so bleiben“, setzte er unter dem Beifall der Anwesenden fort. Der Landtagspräsident verwies in seiner Vorstellung von Jan Weckler nochmals auf dessen Ursprünge hin: aus Rockenberg kommend sei dieser früh nach Ober-Mörlen umgezogen. Der Großvater war Leiter der Landwirtschaftsschule in Friedberg, der Vater Dirigent des Liederkranz Nieder-Weisel. Weckler sei der Region eng verbunden und trage neben seinem Spezialthema „Schule“ auch für die Landwirtschaft im Wetteraukreis Verantwortung. Der Landratskandidat selbst liess in seiner Rede nochmals die zurückliegenden, schweren Verhandlungen zur Bildung einer Bundesregierung revue passieren und konstatierte, dass die Verteilung mit 9 Ministerien auf die Union gegenüber 6 Ministerien auf die SPD das Stimmenverhältnis bei den Bundestagswahlen widerspiegelten. „Und wer um das Finanzministerium, dass Wolfgang Schäuble hervorragend geführt hat in der letzten Legislaturperiode, trauert, den muss man auch daran erinnern, dass das Finanzministerium vor 10 Jahren in den Händen der SPD mit Peer Steinbrück war“, so Weckler. Der Wetteraukreis sei ein kleines Hessen und er, Weckler, habe sich zur Übernahme der Kandidatur als Landratskandidat entschlossen, weil er viele Gestaltungsbereiche sehe. Weckler betonte aber auch, dass sich der Wetteraukreis und insbesondere auch Butzbach auf einen erheblichen Bevölkerungszuwachs einstellen müsse: „Bis zu 30.000 neue Einwohner im Wetteraukreis werden für die nächsten 10 Jahre erwartet. Diesem Siedlungsdruck müssen wir begegnen, indem wir uns frühzeitig auf die entsprechende Infrastruktur in Bezug auf Soziales, Schule, Kindergärten aber auch Straßen, Baugebieten und Innenraumentwicklung vorbereiten“. Butzbach liege an der Nordgrenze des Rhein-Main-Gebiets und die Degerfeldschule werde absehbar die größte Grundschule mit bis zu 500 Schülerinnen und Schüler im Wetteraukreis werden.Dabei müsse man für die Schulerweiterung auch darauf achten, dass neben den eigentlichen Unterrichtsräumen Differenzierungsräume, Räume für die Schulsozialarbeit und insbesondere eine entsprechende Mensa geschaffen werden. Er werde, so Weckler weiter, auch in Zukunft für die Einheitlichkeit in Schulen arbeiten und wünsche sich, dass die Menschen im Wetteraukreis ihn als zukünftigen Landrat unterstützen. Norbert Kartmann ergänzte, dass jemand, der in der Wetterau politische Verantwortung tragen wolle, auch für Ackerbau und Viehzucht Verständnis haben müsse, wo Weckler in seiner Zuständigkeit für die Landwirtschaft im Wetteraukreis erheblich dazu beitrage, dass auch EU Fördergelder in den Wetteraukreis fliessen. Am Ende der Veranstaltung formulierte Norbert Kartmann in Bezug auf die zurückliegenden Wahlergebnisse und den Erfolg der am politisch rechten Rand angesiedelten Gruppierung ein klares Petitum: „Wir müssen nach innen und aussen besser informieren, die Menschen wieder mit unserer Politik mitnehmen und ihnen erklären, warum wir Entscheidungen in eine bestimmte Richtung treffen.“ Jan Weckler sei ein solcher Kommunikator und deshalb müsse er die Wahlen am 4. März auch für sich entscheiden.

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