Tobias Utter neben Norbert Kartmann, Annegret Kram-Karrenbauer und Prof.Dr.Otto Wulff, dem Bundesvorsitzenden der Senioren-Union

Volle Halle mit CDU Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer

Mit rund 200 Gästen hatten die Veranstalter nicht gerechnet; doch auf Einladung des CDU Landtagskandidaten Norbert Kartmann und der Senioren Union Hessen waren am vergangenen Donnerstagmorgen Anhänger der CDU aus nah und fern in die Mehrzweckhalle nach Nieder-Weisel gekommen, um eine Rede der CDU Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer zu lauschen. Unter den Gästen war auch der Bundesvorsitzende der Senioren-Union Prof. Dr. Otto Wulff, der Vorsitzende der Senioren-Union Wetterau Alfons Götz. der Wetterauer Landrat Jan Weckler, Kreisbeigeordneter Matthias Walter, CDU Landtagskandidat für den Südkreis Wetterau Tobias Utter und der Bewerber um das Bürgermeisteramt in Butzbach, Stefan Euler.
Kartmann wies in seiner Eröffnungsrede auf die schwierige Situation in Hessen hin: man habe mit schwarz-grün eine effiziente Regierungsarbeit in den letzten 5 Jahren geleistet und dennoch werde man durch die Bundespolitik eingeholt: „Aber alles klagen nützt nichts, es muss um jede Stimme bis zum Wahltag gekämpft werden“. Kämpferisch gab sich auch der Vorsitzende der Senioren-Union Deutschland, Professor Dr. Otto Wulff, der in einer mitreißenden Rede zunächst auf die Erfolge in Hessen unter Volker Bouffier einging, dann aber schnell auch herausstellte, dass mit Norbert Kartmann, der Vorsitzender der Senioren Union in Hessen sei, ein hervorragender Kandidat wieder in den Landtag entsandt werden würde: „Norbert Kartmann ist strategisch begabt, er weiss wovon er spricht und er weiss auch, worum es bei diesen Wahlen geht“, so Dr. Wulff. Der Bundesvorsitzende liess in seiner Replik auch keine Zweifel daran, dass sich die ältere Generation nach dem 2. Weltkrieg aufgemacht habe, ein vollkommen zerstörtes Land aufzubauen und dass es nicht zuletzt die CDU war, die eine Einbettung Deutschlands in ein gemeinsames Europa vorangetrieben, gestaltet und gegen Widerstände verteidigt habe: „Nicht umsonst sind die Deutschen die beliebteste Volksgruppe in Europa“, so Wullf weiter. Die CDU bilde eine Wertegemeinschaft, bei der jeder willkommen sei, der nach den Regeln unserer Gesellschaft und nach den klaren Gesetzen handele, derjenige aber, der dies alles in Frage stelle müsse sich fragen, ob er hier richtig sei. „Technik und Wohlstand alleine aber nützen nichts, wenn wir nicht auch unsere Kultur behaupten“, stellte Wulff klar. Hessen mit der Paulskirche in Frankfurt sei die Herzkammer der Demokratie. Jan Weckler, Landrat des Wetteraukreises, begrüßte die anwesenden Gästen und betonte, dass es „uns so gut gehe wie lange nicht mehr“, und dennoch seien viele Menschen unzufrieden. Mit Lucia Puttrich, Tobias Utter und Norbert Kartmann habe der Wetteraukreis insgesamt drei Unionskandidaten, die in Wiesbaden den Wetteraukreis gut vertreten würden. Annegret Kramp-Karrenbauer, die nach 2017 bei den Johannitern bereits ein zweites Mal in Nieder-Weisel ist, gab ehrlich zu, dass die Berliner Politik derzeit sicherlich keinen Rückenwind für Hessen gebe. Sie rief alle Anwesenden auf, in der verbleibenden Zeit zu kämpfen, die Menschen dazu zu bewegen das Kreuz bei der CDU zu machen. Die CDU Hessen unter Volker Bouffier mache Politik für jung und alt. Das Thema „innere Sicherheit“ habe Bouffier bereits als Innenminister sehr klar wahrgenommen und auch als Ministerpräsident habe sich Hessen zum drittsichersten Bundesland in Deutschland entwickelt. Sanktionen müßten die Menschen erwarten, die nach Deutschland kämen und unsere Regeln und Gesetze verletzten, daran ließ „AKK“, wie Annegret Kramp-Karrenbauer liebevoll in der CDU genannt wird, keinen Zweifel. Bildungspolitik sei ein sehr wichtiges Thema auch in Hessen und mit Norbert Kartmann habe man einen Bildungsexperten, der als Bewerber für den Landtag sich auch weiterhin für eine vernünftige, an den Bedürfnissen der Kinder und nicht an Parteiprogrammen ausgerichtete Bildungspolitik einsetzen werde. „Wir wollen nach vorne gestalten und es kommt auf die letzten beiden Wochen an. Wählen zu gehen ist ein Privileg, für das viele Menschen in anderen Teilen unserer Erde kämpfen müssen“, so Kramp-Karrenbauer. Um so mehr müsse man die Menschen im Land auffordern, das Wahlrecht auch zu nutzen. „AKK" machte aber auch der Denkzettel-These eine klare Absage: „Die Menschen, die Wahlen als Denkzettel nutzen möchten, habe vielleicht 5 Minuten nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse zufriedene Gesichter, aber sie müssen sich auch im Klaren sein, dass sie 5 Jahre mit ihrer Entscheidung leben müssen“, so die Generalsekretärin. Die Gefahr von Rot-Rot-Grün sei akut und reell und wenn man sich die jüngsten Umfragen ansehe, dann sei es auch möglich, dass all das, was die schwarz-grüne Regierung mühsam aufgebaut habe, schnell wieder durch Rot-Rot-Grün zerstört würde. Man vernehme auf der Straße keine Wechselstimmung, aber die Gefahr, dass die CDU zwar stärkste Fraktion werde, aber nicht mehr den Ministerpräsidenten stellen könne, sei vorhanden, wenn die CDU es nicht schaffe, ihre Stammwähler zu mobilisieren: „Und genau dazu rufe ich Sie alle hier in der Mehrzweckhalle auf. Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn und Freunden, werben Sie für Volker Bouffier und unsere CDU“, rief Kramp-Karrenbauer abschließend in die Zuhörerschaft. In einer sich anschließenden Fragerunde beantwortete „AKK“ die Fragen der Anwesenden, bei Dick Supp und den Musikklängen der Organisten Franz Lambrecht wurden die Gespräche untereinander und mit der Polit-Prominenz fortgesetzt.

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