CDU Neujahrsempfang auf dem Marktplatz
Jan Weckler und Norbert Kartmann als Gastredner

Es war ein Novum für Butzbach: der diesjährige Neujahrsempfang der CDU Butzbach fand auf dem Butzbacher Marktplatz statt. Bei Musik, Glühwein und Würstchen lauschten die rund 100 Gäste den Neujahrsansprachen. Als Gastredner hatte die CDU Butzbach Jan Weckler, CDU Landratskandidat 2018 und Landtagspräsident Norbert Kartmann, der sich im Oktober zur Wiederwahl für den hessischen Landtag bewerben möchte, gewinnen können.
Eröffnet wurde der Empfang durch Butzbachs CDU Chef Stefan Euler, der gleich zu Beginn auf das historische Datum hinwies: vor 73 Jahren war durch die russische Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreit worden, zu dessen Ehren der 27. Januar in jedem Jahr als Befreiungstag gilt und an die Nazigreueltaten erinnern soll. Euler ging in seiner Begrüßung auf die geänderte Form des Neujahrsempfangs hin: „Wir möchten einmal was neues versuchen, um die Politik näher an die Bürger zu tragen und erlebbar zu machen. Und das mit Gemütlichkeit“. Der Unionschef wies gleichzeitig auch auf die Ereignisse des vergangenen Jahres hin und reflektierte auch die Erfolge einer Butzbacher CDU: „Wir werden als Teil einer Kooperation unserem Anspruch nach Übernahme von Verantwortung gerecht“. Unter den Gästen waren auch Abordnungen der CDU Verbände aus Münzenberg, Rockenberg und Ober-Mörlen, die in einem Sternenmarsch auf den Butzbacher Marktplatz gekommen waren. Natürlich nutzte Euler auch die Gelegenheit Werbung für Jan Weckler, dem CDU Landratskandidaten 2018 zu machen: Weckler sei der richtige Mann, insbesondere sein Lebenslauf beweise seine berufliche Erfahrung und er könne auch mit Menschen umgehen. Als ausgebildeter Gymnasiallehrer habe er an verschiedenen Schulen, der Universität, in der Hessischen Staatskanzlei, am Institut für Qualitätsentwicklung sowie im Hessischen Kultusministerium gearbeitet. Am Staatlichen Schulamt in Friedberg war Weckler schliesslich als Leitender Schulamtsdirektor zunächst für Schulen im Hochtaunus- und im Wetteraukreis zuständig, bevor er mit der Leitung des Staatlichen Schulamtes in Frankfurt betraut wurde. Seit Oktober 2016 sei der 46jährige 1. Kreisbeigeordneter, seit Januar diesen Jahres amtierender Landrat. Weckler sei in der Kreisverwaltung sehr beliebt, menschlich ein Zugewinn für die Verwaltung und als Familienvater von zwei Töchtern mit den Problemen junger Familien vertraut, so Euler weiter. „Doch überzeugen Sie sich von Jan Weckler selbst“, mit diesen Worten übergab Euler dem Gastredner das Mikrofon. Weckler ging in seiner Ansprache auf die Gesamtsituation im Wetteraukreis hin und fokussierte sich auf die Situation in Butzbach: die Stadt habe nach Bad Vilbel den größten Bevölkerungszuwachs im Wetteraukreis und ein gut funktionierendes Schulsystem mit guten Schulen. Der Zuwachs aber verlange auch eine Erweiterung vorhandener Schulen und so werde die Degerfeldschule weiter ausgebaut. „Mein Wunsch als Landrat ist es, Butzbach als Schulstandort weiter zu fördern und beste Bildungsvoraussetzungen zu gewährleisten“, so Weckler. Der historische Marktplatz Butzbachs biete eine schöne Kulisse und zeige auch gleichzeitig den Stolz der Stadt und seiner Stadtteile. Als Landrat werde er auch weiterhin die Entwicklung der Stadt fördern, Butzbach sei das „Nordtor“ zur Wetterau und dem Rhein-Main-Gebiet. Norbert Kartmann, zweiter Gastredner des Tages, hatte zunächst den jüngsten Spross seiner Tochter Magdalena an das Mikrofon gelassen, bevor er daran erinnerte, dass der Marktplatz immer wieder ein willkommener Ort für ein Zusammenkommen sei. Mit Blickrichtung Landratswahlen betonte der Landtagspräsident, dass es für die Wahlen am 4. März keine Alternative zu Jan Weckler gebe: „Weckler sei menschlich die optimale Besetzung, seine Erfahrung die beste, die man für das Amt mitbringen könne und seine Verbindlichkeit Voraussetzung für ein vertrauensvolles Miteinander“, so Kartmann. Sonst stehe er bei Ansprachen auf diesem Marktplatz immer unter einem Riesenrad, heute freue er sich, bei seinem Heimat-Stadtverband zu sein und zu sehen, mit welchem Erfolg die neue Veranstaltungsform angenommen werde. „Ich wünsche Ihnen Allen im neuen Jahr alles Gute, vor allen Dingen aber Gesundheit“, schloss Kartmann, der gleichzeitig auch Vorsitzender der hessischen Senioren-Union ist, seine Grussadresse. Abschließend lud der CDU Vorsitzende Stefan Euler nochmals zu guten Gesprächen mit dem Kandidaten Weckler ein, der sich den Fragen der Anwesenden stellte und mit Details zu beantworten wusste. Bis es dunkel wurde spielte die Musik und zur Verwunderung der CDU waren am Ende alle 100 Würstchen aufgegessen: „Da müssen wir für nächstes Jahr aufpassen“, meinte Euler am Ende der Veranstaltung.

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